Zaton
ZATON
Das nur 3 km von dem historischen Nin entfernte Zaton besticht durch die rustikale Architektur seines alten Stadtkerns.
Daneben, an einer von Pinien gesäumten Bucht, die vor starkem Wind und Wellengang gut geschützt ist, liegt die gleichnamige Feriensiedlung. Der Sand- und Kieselstrand ist 1,5 km lang. Der Ort eignet sich für einen geruhsamen Familienurlaub, bietet aber auch viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten: Tennis, Reiten, Wassersport u.a. In der Feriensiedlung, deren Mittelpunkt die Hauptstraße mit Cafés und Läden bildet, gibt es 16 Tennisplätze sowie mehrere Plätze für andere Sportarten. Es können Fahrräder, Surfbretter, Segel- und Ruderboote gemietet werden. In den Sommermonaten werden Surfing-, Wasserski- und Tenniskurse abgehalten. Für Kinder gibt es besondere Sport- und Unterhaltungsprogramme. In der weithin bekannten Diskothek von Zaton finden häufig Gastauftritte bekannter Interpreten statt.
Organisierte Ausflüge stehen ebenfalls im Angebot. ZATON, Ortschaft an gleichnamiger Bucht am Kanal von Zadar, 3 km südlich von Nin; 1035 Einw.
Der Ort ist im Winter starkem Borawind ausgesetzt, während im Sommer der Maestralwind die Hitze mildert.
In vorgeschichtlicher Zeit das Siedlungsgebiet der illyrischen Liburner (stilisierte Frauenfiguren). Im Ort sieht man Reste römischer Bauten, ferner Reste eines zu Aenona (Nin) gehörenden römischen Hafens sowie die altchristliche Kirchenruine St. Andreas mit drei Apsiden. Die altkroatische Siedlung lag nordwestlich des heutigen Orts. Sie wurde 1646 von den Venezianern zerstört, die auch das alte Nin niederbrannten; zu erkennen sind Mauerreste der dreischiffigen mittelalterlichen Kirche St. Andreas (Sv. Jadrija). Westlich des Orts entdeckt man die Ruine eines zweistöckigen Turms (KaStelin), den 1593 Hanibal Cirysagus erbauen ließ. _ Auf dem Prahulje-Feld zwischen Zaton und Nin steht auf einem großen illyrischen Grabhügel die altkroatische Nikolauskirche aus dem 11. Jh. Ihr Grundriß ist rund, mit drei halbrunden und einer rechteckigen Nische sowie einer Kuppel mit sichtbaren Spuren des romanischen Baustils (Tor und Querbögen im Inneren). Zur Zeit der Türkenkriege erhielt die Kuppel einen Spähturm.
CROATIA MAP